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Dieser Artikel ist eine freie Übersetzung aus dem Russischen und benutzt Medien der Originalseite Стрелок .


Strelok

Strelok (zu deutsch: Der Schütze) ist der Protagonist in Stalker - Shadow of Chernobyl, der Antagonist in Stalker - Clear Sky und ein wichtiger Quest-Charakter in Stalker - Call of Pripyat. Er ist auch unter dem Rufnamen "Gezeichneter" bekannt.

Eine Legende. Er ist derjenige, der am dichtesten dran war, das Geheimnis der Entstehung der Zone zu lüften. Der größte Stalker-Entdecker in der Geschichte der Zone, er ist mehrfach tief in die Zone vorgedrungen, womit er manchen erschütternden Kataklysmen verursacht hat.

Er hat das Strelok-Team gegründet. Weitere Mitglieder sind Fang, Ghost, Doktor und vermutlich auch Provodnik.

Die erste Reise nach Norden

Im Jahre 2011, Anfang August, ist Strelok zusammen mit seinem Team bis zum Tschernobyl-AKW durchgekommen, wo sie es mit einer riesigen Ratten-Horde zu tun bekommen haben. Sie kämpften sich durch die Ratten, gelangten ins Innere des AKW und fanden eine Tür mit Codeschloss. Dieses Schloss allerdings trotzte allen Versuchen, es aufzubrechen. Nach genauer Untersuchung behauptete Fang, dass es doch möglich wäre, das Schloss zu öffnen, aber nur mit einem extra für diesen Zweck gebastelten Decoder. So mussten sie sich erst einmal zurückziehen. Auf dem Rückweg gerieten sie in einen Hinterhalt der Monolith. Dabei wurde Strelok von seinem Team getrennt. Auf der Flucht vor Monolithern fand er sich in dem berühmt-berüchtigten Block Nummer 4 wieder, wo er einen geheimnisvollen, riesigen schwarzen Stein entdeckte - den Wunschgönner. Der Wunschgönner bot Strelok die Erfüllung eines Wunsches an, aber in diesem Moment wurde der völlig entkräftete Stalker bewusstlos.

Fang und Ghost fanden ihren Kameraden am Eingang des halb zerstörten Reaktors. Mit Monolith auf den Fersen und Strelok auf den Schultern verließen sie Pripjat. (Fang wollte Strelok liegen lassen, da er nicht glaubte, dass Strelok überleben würde. Doch Ghost wollte seinen Kameraden um jeden Preis retten und setzte sich durch).

Sie brachten den halb toten Strelok zum Doktor, der es doch schaffte, die ernsten Wunden zu heilen.

Kaum wieder auf den Beinen ging Strelok Richtung Norden. Aber er kam nicht weit. Eine heftige Emission brach aus und erwischte Strelok im Freien. Das Schicksal hatte es noch ein Mal gut mit Strelok gemeint und aus letzten Kräften erreichte er das Haus des Doktors.

Wieder gesund plante er neue Reise nach Norden, aber zuerst ging er zur Team-Basis, wo er die Notizen von Ghost fand. So hatte er erfahren, dass Fang und Ghost versucht hatten, ohne ihn zu AKW zu gehen. Am Armeelager sind sie in einen Hinterhalt geraten. Dabei war Fang umgekommen und Ghost schwer verwundet worden. Ghost erwähnte noch in seinen Notizen einen Söldner mit einer Narbe im Gesicht, der in der Nähe des Hinterhalts von Ghost gesehen wurde. Strelok schwor dem Mann mit der Narbe Rache.

Die zweite Reise nach Norden

Also hatte Strelok wieder vor, nach Norden vorzustoßen. Aber statt direktem Weg zu nehmen, reiste er Richtung Roter Wald. Unterwegs am Jantarsee schaute er bei Professor Sacharov und erfuhr, dass Professor gerade an einem Prototyp von einem Gerät arbeitete, das vor Psi-Strahlung schützen soll. Strelok würde angeblich das Gerät testen und so überließ der Professor ihm den Prototypen. Das Gerät funktionierte, aber statt es dem Professor Sacharov zurückzubringen, marschierte Strelok, von Psi-Strahlung des Hirnschmelzers im Labor X16 geschützt, schnurstracks in den Roten Wald.

Da holte ihn ein Söldner namens Narbe auf. Dieser Söldner machte Jagd auf Strelok im Auftrag Fraktion Clear Sky. Auf der Flucht vor Narbe zerstörte Strelok den Verbindungstunnel zu Pripjat und ging weiter zu AKW. Dort traf er erneut die Clear Sky-Leute unter Kommando von Lebedev. In entstandenem Feuergefecht gelang es dem Söldner Narbe, mit Gauss-Gewehr Strelok's Psi-Schutzgerät funktionsunfähig zu machen.

In diesem Moment reagierte die Zone auf die Störung so nah an ihrem Herzen mit einer gewaltigen Emission. Alle Überlebenden wurden zombiert und fielen dem Kollektiv in die Hände. Nach Sondierung der Gehirne der frischgebackenen Zombies erfuhr das Kollektiv den Namen von demjenigen, der an ganzen Tohuwabohu Schuld hatte und startete ein Programm unter dem Codenamen S.T.A.L.K.E.R., um diesen Strelok ausfindig zu machen und ihn zu vernichten. Diese Aufgabe wurde in die Köpfe der neuen Agenten aus eben diesen Zombies verpflanzt, in deren Reihen sich auch Strelok selbst befand. Nach der Konditionierung wurden die Agenten in die Randgebiete der Zone gebracht.

Gezeichneter oder die dritte Reise

Einer dieser Transporter, auch "Todes-Laster" genannt, ist am Kordon verunfallt. Ein Stalker fand das Wrack und durchsuchte es nach etwas Verwertbarem. Zu seiner Riesenüberraschung stieß er zwischen den Leichen auf einen Überlebenden, den er, ohne lange zu fackeln, zum hiesigen Händler (und mehr) Sidorowitsch brachte.

Der Gerettete hatte nichts - keine Waffen, keine Ausrüstung, kein Gedächtnis, keinen Namen. Nur ein merkwürdiges Tattoo am Arm, das Aufschrift "S.T.A.L.K.E.R." darstellt, und einen PDA mit einem einzigen Eintrag: "Töte Strelok".

Sidorowitsch päppelte den geheimnisvollen Mann auf, gab ihm Rufnamen "Gezeichneter" (russ.: Меченый, engl.: Marked One) wegen seines Tattoos und verlangte als Gegenleistung für die Rettung und Hilfe bei der Suche nach diesem Strelok das Erledigen einer Aufgabe - Der Gezeichnete soll zusammen mit Leuten von Wolf einen Stalker namens Nimble retten. Nimble war mit wichtigen Informationen für Sidorowitsch unterwegs und wurde von Banditen gefangen genommen. Die Rettungsaktion verlief erfolgreich und der Gezeichnete erhielt von Sidorowitsch eine neue Aufgabe - in der Militär-Basis bei Agroprom befinden sich Dokumente mit Informationen über Zemtrum der Zone. Und laut Sidorowitsch sollte der Stalker Fuchs etwas über Strelok wissen. Der Gezeichnetee fand Fuchs, der gerade in ziemlich tiefer Patsche steckte - er wurde von einem riesigen Rudel Hunde belagert. Zusammen schlugen sie die Hunde zurück und Fuchs erzählte dem Gezeichnetem, dass er nicht viel über diesen Strelok wisse. Aber sein Bruder Serij, der sich an der Müllhalde aufhielt, könnte vielleicht etwas mehr dazu sagen. Serij leitete den Gezeichneten weiter an Stalker Maulwurf, der angeblich einen Versteck von Strelok kannte. Der Gezeichnete findet den Maulwurf im Untergrund von Agroprom und erfährt von ihm, wo sich Versteck befindet - da wo sie auch waren, im Untergrund.

Aus im Versteck gefundenen Unterlagen entnahm der Gezeichnete, dass einer aus Strelok's Team umgekommen, ein anderer verschwunden und Strelok selbst unterwegs zu AKW war. Er besuchte noch das Militär und besorgte die Dokumente, von denen Sidorowitsch gesprochen hat.

Danach ging er zu Bar 100 Rentgen am Rostok, wo er diese Dokumente dem Wirt vorgelegt hatte. Wirt fand die Dokumente sehr interessant, aber sie waren leider nicht vollständig. Er verriet, wo die fehlenden Informationen zu finden wären - in den verlassenen geheimen Laboren X18 im Dunklen Tal und X16 am Jantarsee.

Der Gezeichnetee besuchte zuerst das Dunklen Tal. Dort half er dem Wächter Bullet seine Kameraden aus der Gefangenschaft der Banditen zu befreien. Dies war auch für den Gezechneten von Nutzen - der Anführer der Banditen, Borov, besaß den Zugangscode für Labor X18. Mit dieser Code drang er ins Labor ein und fand tatsächlich so manche Informationen. Aber immer noch zu wenig. Er musste zum Labor X16.

Der Weg zum Yantar führte durch Wildgebiet. Dort wurde der Gezeichnete zum Zeugen, wie die Söldner einen Hubschrauber vom Himmel runtergeholt hatten. Er eilte zu Hilfe, kam aber ein wenig zu spät. Es gab nur einen Überlebenden - Professor Kruglow, Wissenschaftler. Der abgeschossene Hubschrauber gehörte nämlich den Wissenschaftlern und war mit den wichtigen Ergebnissen eines Tests unterwegs nach Jantar. Kruglow bat den Gezeichneten, ihm auf dem Weg nach Jantar Gesellschaft zu leisten, da er die Befürchtung hatte, dass er es alleine nicht schaffen würde. Wie die folgenden Ereignisse zeigten war sein Bedenken nicht ganz unbegründet. Das Wildgebiet ist nun mal wild. Nix für Weicheier.

Etliche Dutzend verschossene Magazine später kam unsere kleine Zweckgemeinschaft beim Wissenschaftlerbunker am Jantarsee an. Der Herr des Hauses, Professor Sacharow berichtete dem Gezeichneten, dass ein Stalker aus Strelok's Team, Ghost, vor kurzem da war und dann mit einem der Wissenschaftler zum Labor X16 aufgebrochen war. Das war die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht war, dass keiner der beiden zurückkehrte. Sacharow stattete den Gezeichneten mit einem Schutz gegen Psi-Strahlung aus X16 aus und schickte ihn auf eine Rettungsaktion. Was dem Gezeichneten nur recht war - er wollte dort sowieso hin.

Das Psi-Schutzgerät funktionierte, der Gezeichnete durchsuchte das Labor, fand die Qulle der Psi-Emission und schaltete sie ab. Er fand auch die gesuchten Dokumente bei den beiden Vermissten. Aber helfen konnte er ihnen nicht mehr. Sie waren tot.

Aus den gefunden Dokumenten, die der Gezeichnete so mühsam zusammengesammelt hatte, wurde ersichtlich, dass der Hirnschmelzer, der im Norden die Reise ins Zentrum der Zone unmöglich machte, von Menschen gebaut wurde. Und er konnte abgeschaltet werden, wie auch die Psi-Emitter im Labor X16. Und noch was ließ den Gezeichneten aufhorchen: eine Nachricht im Ghost's PDA, die von einem Stalker namens Provodnik gekommen war. In dieser Nachricht wurde ein gewisser Doktor erwähnt und wo Provodnik sich gerade aufhielt. Der Gezeichnete machte sich unverzüglich auf den Weg.

Provodnik verriet dem Gezeichneten, dass Doktor im Team-Versteck auf Strelok wartet. Der Gezeichnete begab sich dorthin und traf in der Tat auf den Doktor, wessen erste Worte waren: "Aufwachen, Strelok! Was treibst du da? Hast du dein Gedächtnis verloren?" Da war auch sein Gedächtnis zurückgekehrt und dem Gezeichneten dämmerte, dass er die ganze Zeit sich selbst gejagt hatte.

Der Doktor erzählte Strelok, was er alles auf seinen Reisen erfahren hatte. Dass der legendäre Monolith - oder Wunschgönner - nur eine Illusion ist. Dass das wirkliche Geheimnis sich irgendwo in der Nähe des Monolithen befindet. Und wo Fang seinen versprochenen Decoder versteckt hatte.

Strelok reiste nach Norden, schaltete den Hirnschmelzer am Radar ab und machte damit den Weg nach Pripjat frei. Die Kunde davon verbreitete sich im Nu und so betrat Strelok in bunter Gesellschaft der anderen Stalker die Geisterstadt. Im einen Hotel holte er noch Fang's Dekoder ab und dann ging es zum AKW.

Und so stand Strelok wieder vor dem Wunschgönner. Manche böse Zungen behaupten, dass er der Versuchung des Monolithen doch erlag. Und er sich etwas gewünscht hatte. Aber was er sich angeblich gewünscht hat, darauf können sich die Verleumder nicht einigen. Die einen meinen, er hätte um Unsterblichkeit gebeten, die anderen faseln etwas vom unermäßlichen Reichtum. Wieder andere behaupten, er wolle über alles herrschen. Von der totalen Kontrolle über die Menschheit ist auch die Rede. Und ganz wenige sagen, er habe den Wunsch geäußert, dass die Zone verschwindet.

Alles Quatsch.

Na ja, nicht ganz alles. Er wollte wirklich, dass die Zone verschwindet. Aber er wusste auch, dass der Wunschgönner ihm diesen Traum nicht erfüllen konnte. Weil der Wunschgönner nichts anderes als eine leere Hülle, eine Illusion war. Strelok musste das finden, was hinter dem Monolithen steckte. Und es vernichten. Deshalb ließ er den Monolithen links liegen und marschierte zu der kleinen Tür, an der er schon einmal gescheitert war.

Dieses Mal konnte er sie öffnen und traf auf ein Hologramm von einem Verteter des Kollektivs. Von ihm erfuhr Strelok, dass die Zone das Ergebnis eines ausser Kontrolle geratenen Experiments war. Damals hatte Kollektiv versucht, sich mit der Noosphäre, dem globalen Gedächtnis der Menschheit, zu vereinen. Strelok bekam auch das verlockende Angebot, sich dem Kollektiv anzuschließen, welches er ablehnte.

Danach blieb nur noch eine Aufgabe zu erledigen: Er fand das Versteck der Wissenschaftlern und vernichtet sie.

Strelok in Pripjat

Nach dem Ableben des Kollektivs musste Strelok leider feststellen, dass die Zone - unbeeindruckt von seiner Tat - weiterbestand.

Er beschloss, die Zone zu verlassen. Auf dem Rückweg durch Pripjat traf er auf das Militär unter Kommando von Major Degtarew. Strelok konnte dem Major viel über die Zone berichten. Unter anderem auch warum das Unternehmen "Fairway" gescheitert war, was Degtarew besonders interessierte.

Strelok schloß sich der Degtarew-Gruppe an. Sie kämpften sich durch Horden von Monolithern und wurden von Hubschraubern abgeholt.

Seit der Gründung des Forschunginstituts für die Chernobyl-Zone arbeitet Strelok als Hauptberater.

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